Liebe Freunde,
Seit Heute muss ich die neue Version von "Blogger" benutzen. Bin damit bis jetzt ziemlich z-"frieda" weil ich viele neue Funktionen erhalten habe und mich somit noch mehr austoben kann! Also freut euch auf zu-"frieda"ne Zeiten!!
Vor zwei Wochen habe ich an einem Sonntag spontan beschlossen, ein Museum zu besuchen. Das Schmuddelwetter war ideal und ich weiss nicht genau ob ihr es wisst, aber ich habe eine Schwäche für Museen aller Art. Ich liebe es durchzuschlendern, alles anzuschauen und anzugreifen und interessiert die anderen Leute zu beobachten. Ja und ausserdem findet man in so manchen Museen echt gebildete, interessante und vor allem gut aussehende Männer. Nein nicht das ihr denkt dass das die einzigen Gründe sind warum ich ins Museum gehe! Im Gegenteil. Ich bin von Natur aus einfach total neugierig und nach einem Museumsbesuch habe ich immer das Gefühl, dass ich wieder ein wenig schlauer bin als die anderen :O)
Nun zurück zu meinem sonntäglichen Kulturerlebnis. Ich habe „McDreamy“ mit einem Hoteltauglichen Langschläferfrühstück sozusagen um den Finger gewickelt und er hat meinem Bedürfnis nachgegeben, und mich ins Dornbirner Naturkundemuseum begleitet. Gleich zu Beginn wollte ich ihm zeigen, dass so ein Museumsbesuch mit Frieda ganz schön interessant sein kann und sodann hab ich ihn gleich hinter die erste unverschlossene Tür gezerrt. Wir standen mitten in einem kleinen Kinosaal der nur vom Licht des Beamers erhellt wurde. Auf der Riesenleinwand spiegelte sich eine interessante Dokumentation über die Entstehung der Erde wieder. Doch ich hatte nicht die Absicht mir die Geburt der Erde anzuschauen, noch hatte mein McDreamy Gelegenheit nachzufragen, was wir hier eigentlich machen, denn schon beim Urknall bin ich über ihn hergefallen. Es folgten wilde Erdbeben, Meteoriteneinschläge, jedoch schafften wir es nicht bis zum Vulkanausbruch... – denn ich wollte noch die Gebirgswelt, den Wald und die Wasserwelt erforschen! Sodann machten wir uns auf den Weg und nach den ganzen Naturgewalten und Tieren fand ich, dass es an der Zeit war den menschlichen Körper ein wenig näher zu erforschen. Ohne lange zu warten zerrte ich mein Opfer wie eine Raubkatze in mein nahe liegendes Versteck – und was kommt da gelegener als ein Wickelraum! Ich war sehr erstaunt mit welchem Komfort die heutigen Wickelräume so ausgestattet sind. Waschbecken, Ablage(liege)fläche, Stuhl, Feuchttücher, indirektes Licht usw. Sogleich bin ich also über mein Opfer hergefallen und er/es wehrte sich nicht einmal. Die Situation wäre so perfekt gewesen, wenn das Versteck ein Schloss gehabt hätte! Die vorbeitrabenden Eltern mit Kindern machten die Situation auch nicht leichter. Wo zum Teufel steckt McGyver wenn man ihn gerade braucht!!! Eigentlich wäre ja nichts dabei gewesen, denn die Kinder sollten doch früh lernen, wie Menschen eigentlich entstehen und wir hätten einen guten Beitrag zu ihrer Bildung geleistet. Aber durch meinen wachsenden Bekanntheitsgrad und aus Rücksicht, aus den kleinen mal Trauma Patienten mit Beziehungsproblemen zu machen, beendeten wir unseren Museumsbesuch. Im Grossen und Ganzen hab ich an diesem Tag jedoch viel gelernt. Z.B. das ein Kino der Ideale Ort ist, einen Vulkanausbruch zu erleben und das Wickelräume für Körperspiele super ausgestattet sind, jedoch ein Schloss für die entscheidende Privatsphäre fehlt. Falls ihr nun auch mal Lust habt, Frieda in ein Museum zu begleiten gebt mir Bescheid und wenn ihr einen Wickelraum findet, den man abschliessen kann, ebenfalls!! Und vergesst nicht: Von Bildung und Frieda kann man(n) nie genug kriegen!