08 April, 2019

DAS ENDE DER KREATIVE FREUDENSPAUSE


.... ich habe nicht daran geglaubt, dass es sie gibt. Aber es gibt sie wirklich.
Die kreative Freudenpasue. Und bei mir war diese wohl dringend nötig.
Woran erkennt man denn, dass man eine Pause vom eigentlichen Ausgleich und/oder Hobby benötigt?
Ist das nicht grotesk, dass ich von dem was ich gerne tue, was mir Spass und Freude macht eine Pause brauche? Nein absolut nicht. Seit ich Kinder habe, finde ich nichts mehr wirklich "grotesk" ausser mein Leben - vielleicht und manchmal. Eine Pause ist immer ein Eingeständnis, dass es so wie es ist nicht weitergehen kann oder soll. Es ist ein Wort der Erholung, des Innehaltens und doch besteht immer Hoffnung auf ein Weiterführen - nicht selten für einen Neubeginn. Bedeutet also: Pause ist was gutes, wenn sie auch als solche gelten soll. Sie zur Zeitgewinnung oder Verzögerung zu nutzen, ist nicht korrekt. 
Und auf was genau hat sich nun meine sogenannte Freudenspause bezogen? 
Nun ja ich habe - wie euch ja nicht entgangen ist - eine längere Blogpause eingelegt. Geschrieben habe ich - selten aber regelmäßig. Seit der Jahrtausendwende schreibe ich jeden Tag zumindest das auf, was wichtig ist. Die Kategorien beinhalten Wetter, Tagesablauf und Besonderes. Dies ist eine sogenannte Konstante in meinem Leben. Gleichzeitig ist dies auch wichtig, um Erinnerungen in meinem fortschreitenden Alter noch besser rekonstruieren zu können. Ich will ja nicht nachtragend sein, aber manchmal ist es mir wichtig zu wissen, dass ich es jederzeit sein könnte.
Ach ja und einige Freundschaften habe ich pausiert. Zusätzlich zur Eingrenzung des Freundeskreises, welche automatisch beginnt, sobald man Kinder hat und die Freunde keine, habe ich noch weitere Auswahlverfahren getroffen. Ich habe die Freundschaft keineswegs beendet, sondern diese nur pausiert. Wie auch das Fitnessstudioabo, die Tanzabende, Fernsehen, den Buchclub....uvm.
Und was hat mir die Pause gebracht? 
Das erste, dass mir dabei einfällt ist: Freiheit. Dann kommt Klarheit, Zeit, Mehrwert... Motivation.
Alles in allem eine tolle, wunderbare Zeit. Aber ich freue mich auch wieder sehr zurück zu sein.
Bis bald Eure Frieda

21 Juli, 2017

(Fast) Ohne Worte


LUP - Lebensumbruchphase - Lernen das Leben zu geniessen. 

ICH BIN IMMER FÜR DICH DA


Nicht nur ein paar Worte oder ein einfacher Satz. Als Eltern ein lebenslanges Versprechen deinen Kindern gegenüber. Erst wenn man es von dieser Seite her betrachtet entfalten diese Worte ihre volle Wertigkeit und Grösse. 

ICH bin geistig wie auch physisch für dich da. Egal was kommt und wann. Nicht Wir nicht Sie sondern ich. BIN da aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen auch wenn es vielleicht nicht immer leicht ist und das IMMER, egal was auch kommen mag. Egal was geschehen ist - da du FÜR mich mein ein und alles bist. Weil ich weiss, dass ich sehr wichtig für DICH bin und du mir das nie vergessen wirst und auch in Zukunft immer für mich DA bist. So wie ich für dich. 

Für alle Eltern, die ihre Kinder lieb haben, jedoch seit der Entscheidung Kinder zu haben diesen Satz ein wenig unterschätz oder gar ein wenig vergessen haben. Auch wenn eure Kinder jetzt selbst erwachsen sind und vielleicht schon Kinder haben - das unausgesprochene Versprechen seinen Kindern gegenüber gilt ewig. 
Auch wenn ihr Sorgen und Probleme habt und meint diese nun alleine selbst ertragen, lösen und entscheiden zu müssen, vergesst euer Versprechen nicht! 

LEBENSZEILEN



Im Leben geht es manchmal drunter und drüber - hin und her - rauf und runter. Wenn man sich permanent mit sogenannten Luxusproblemen und den Problemen anderer beschäftigt, kommen andere wichtige Dinge leider zu kurz.

So ergeht es mir momentan.

Ich befinde mich gerade in einer grossen Lebens-Umbruch-Phase. Sehr spannend, sehr interessant aber auch sehr anstrengend. Mein zunehmendes Alter und dessen Nebenwirkungen helfen mir auch nicht wirklich dabei, dass dieser Vorgang schnell und unkompliziert von sich geht - im Gegenteil. Ich war voller Zuversicht, dass die nun erworbene Erfahrung aus früheren Lebens-Phasen mir nun zu gute kommt... aber weit gefehlt. Ich werde zunehmend langsamer, komplizierter und unflexibler. So als ob man sich so knapp über 30ig einfach keine unkontrollierbaren und schlechten Erfahrungen mehr leisten kann. Man ist ja jetzt schon älter, reifer, klüger und lebt ein praktisch perfektes Leben. Frau hat Verantwortung und Aufgaben. Also arbeitet man sich ein wenig quälend durch diesen Prozess und hofft, dass die nächste Phase die Mittellebenskrise ist. Bei der ist eh schon wieder alles relativ egal da diese Phase ja offiziell anerkannt ist und es viele Mitstreiter und gleichgesinnte gibt.

Dahingegen ist die derzeitige Lebensphase wie eine peinliche Erfahrung. Jeder weiss dass es sie gibt oder hatte vielleicht schon mal eine - aber kaum einer redet wirklich ernsthaft darüber. Ich sollte mir einen tollen Namen überlegen und in meinen schlaflosen Nächten (ja dass kommt in dieser Phase eben auch schon vor) eine wissenschaftliche Studie erarbeiten. Vielleicht kann es auch anderen Helfen diese Phase besser zu verstehen und zu überstehen... und so schliesst sich der Kreis und ich kümmere mich wieder um die Probleme anderer. Das lenkt nämlich wirklich gut ab.
Auf bald eure Frieda

31 Dezember, 2016

DAVID GEGEN GOLIATH



Ja ich habe es getan.  
....Und ich werde es wahrscheinlich auch wieder tun. Leider. 

Schließlich tun es doch alle. Mehr oder weniger. Offiziell oder heimlich. 
Es ist einfach, schnell, unkompliziert und bequem, 24 Stunden verfügbar --> ONLINESHOPPING. 

Schnell habe ich mich an das tolle Einkaufserlebnis Zuhause gewöhnt. Besonders jetzt als Mami, erspart es mir und meinem Sohn viel Zeit und Nerven. Oft habe ich mich gefragt, wie das meine Mama früher so ganz ohne Internet und Handy gemacht hat? Es ging alles. Würde es auch jetzt noch nur sind wir von Natur aus einfach zu faul. Warum hinaus auf die Jagd gehen, wenn die Beute ohne Umstände auch zu mir nach Hause kommt?? 

Und wir verschwenden keinen Gedanken, was durch unser tun verloren geht. 

Ich besuchte gestern eine Buchhandlung meines Vertrauens in der Stadt und trotz der spärlichen Einrichtung und des reduzierten Sortiments fand ich genau das, was ich brauchte. Einen neuen Kalender, der mich wie immer sicher durch das neue Jahr navigieren wird. Ich habe diesen Kalender schon viele Jahre dort gekauft und was ich auch brauchte war immer verfügbar. Die Inhaberin war heute jedoch sehr betrübt aber ich nahm an, dass der Jahreswechsel und die bevorstehende Inventur ihr zusetzten. Nach dem ich mich nach ihrem Befinden erkundigt hatte stellte sich jedoch heraus, dass sie die seit Jahrzehnten und in zweiter Generation geführte Buchhandlung in einigen Tagen schliessen werden. Ich war entsetzt. Wie Warum Wieso? Sie meinte trocken, sie könne sich neben den grossen Onlineriesen nicht mehr behaupten. Die Leute kämen nicht mehr ins Geschäft um ihre Bücher und Schreibwaren zu kaufen. Sie könne die Miete, die Löhne und das nötige Geld für das Geschäft einfach nicht mehr aufbringen. Ich blieb noch eine Weile. 

Zuhause wurde mir dann klar, wie schlimm es ist und was es bald nicht mehr gibt, wenn ich meine Dinge alleine Zuhause vor dem Computer einkaufe. Viele Arbeitsplätze, schöne, mit liebe geführte Geschäfte, der soziale Kontakt und physische, wirkliche Beratung auf Augenhöhe. Die frische Luft und Bewegung bei einem Spaziergang durch die Stadt und auch das zufällige treffen lieber Menschen. 

Vielleicht sollten wir einfach ein wenig bewusster einkaufen und die Geschäfte unterstützen die uns am Herzen liegen. Auch wenn manches vielleicht einen Euro mehr kostet. Zu wissen das man was mit dem Einkauf insgeheim was Gutes getan hat ist UNBEZAHLBAR 


In diesem Sinne: alles alles liebe fürs Neue Jahr euch Lieben! Seit stehts dankbar und flexibel dann wird am Ende alles gut! 

Eure Frieda2016

19 Dezember, 2016

- (FAST) OHNE WORTE -


Meine Mission - Dankbarkeit - (Geben für Leben)

17 Dezember, 2016

FurchtDANKBARE WEIHNACHTEN


Wenn Ihr...
... die nächsten Tage massen an Lebensmitteln einkauft
... Zeit und Geld für unnütze Sachen ausgebt
... euer warmes, sicheres Heim mit Glitzer und Prunk schmückt
... am planen seit, wo es über die Festtage das beste Essen gibt
... euch schon vorab über die Familie und die Liebsten ärgert

DANN erinnere ich euch höflich daran, dass es nicht unweit von hier KRIEG, HUNGER, ELEND, sterbende und leidende Menschen ohne Heimat, Dach über dem Kopf oder Familie gibt.
Daran will man aber an Weihnachten nicht denken. Aber so tun als wäre nichts geht auch schlecht.
Obwohl wir als Einzelne nicht viel an der derzeitig katastrophalen Situation im Osten ändern können, können wir ein Zeichen setzten.

Wir können ganz bewusst diese Weihnachten einmal DANKBAR sein. Wir können dies zeigen, die Dankbarkeit leben und auch die Dankbarkeit anderen mitteilen. Warum nicht mal jemandem eine persönliche Liste zusammenstellen, warum man Dankbar ist, diese Person zu kennen?
Warum nicht einmal bewusster weniger einkaufen und trotzdem aus wenigem ein Festmal der Dankbarkeit zaubern? Einfach erkennen und bewusst umsetzen, wie schön und gut wir es haben. Nicht zu vergessen auf die armen Menschen, denen es zur Zeit nicht so gut geht und für sie ein Licht entzünden mit der HOFFNUNG, dass alles wieder gut wird und uns ein schönes, glückliches, gesundes und friedliches neues Jahr erwartet.

Ich wünsche euch von herzen zauberhafte Festtage, viel dankbare Gedanken und Taten und alles erdenklich gute fürs neue Jahr! Eure Frieda

07 September, 2016

LUXUSPROBLEME


In einer Zeit, in der viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen, Unruhen und politisches Ungleichgewicht auf der Welt herrschen. Wo Böses den Alltag bestimmt und Anschläge uns Angst machen. In solchen Zeiten wird mir mehr und mehr bewusst, dass alle meine Probleme lediglich Luxusprobleme sind. Trotz der ziemlich schlechten Zeiten, welche zur Zeit auf unserem Planeten herrschen, habe und hatte ich immer ein sicheres, warmes und intaktes Dach über dem Kopf, musste mich nie um meine und die Sicherheit meiner Liebsten sorgen, nie Hunger leiden oder Angst haben meinen Job zu verlieren.
Im Gegenteil. Unsere täglichen Probleme bestehen darin, zu viel Auswahl und Möglichkeiten zu haben. Das fängt bei der täglichen Nahrungsaufnahme an und zieht sich bis zur Verwirklichung unserer Träume. Wir sollten uns unserer Luxussituation mehr bewusst sein, für den Fall, das demnächst wiedermal ein Problemchen anrollt...