27 Februar, 2012

Verbotene Begierde


Ganz leise, fast auf unbemerkte weise,
gleiten um dich meine Gedankenkreise.
Egal ob Tag oder Nacht,
ständig wird an dich gedacht.

Jede einzelne Zelle von mir,
verzehrt sich jeden Tag nach dir.
Und wenn ich dich seh steigt meine Begierde an,
weil ich dich nicht haben kann.

Es ist verboten, ja ich weiß,
genau das macht mich besonders heiß.
Ich muss ständig an dich denken,
kann meine Gedanken nicht mehr lenken.

So stelle ich es mir vor bei mir Daheim,
du und ich – wir beide ganz allein.
Egal ob in der Küche oder im Bett,
mit dir ist es überall recht nett.

Anstatt einem schlechten Gewissen,
bette ich dich auf ein Kissen.
Ich ziehe dich aus – Schicht für Schicht
Und du zauberst ein Lächeln auf mein Gesicht.

Sachte zart, Stück für Stück,
führst du mich zu meinem Glück.
Allein schon dein Geruch der mich betört,
man mein Herz schneller schlagen hört.

Sanft streiche ich über deine Rippen,
da liebkost du auch schon meinen Lippen.
In mir brodelt und kocht es über vor lauter Lust,
Ende mit dem  elend Frust!

Es ist passiert du zerläufst in mir,
und ich bin nun ganz bei dir.
Ich werde das hier niemand sagen,
und du wirst es auch nicht wagen.

Denn offiziell sind es noch viele Tage,
denen ich dir ganz entsage.
Den egal ob man an dich denkt oder an dir leckt,
verboten ist in der Fastenzeit: Schokoladenpralinenkonfekt!

15 Februar, 2012

KÖRPERTEILBENENNUNG


Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals cool gewesen ist, seinen Körperteilen Namen zu geben. Tiere zu benennen ist ja ok und Pflanzen Namen zu geben, damit man einen Bezug aufbaut ja auch. Bei Autos finde ich es dann schon ein bisschen merkwürdig. Aber einzelne Organe, Extremitäten oder Anhangsgebilde separat zu benennen, finde ich ein bisschen schräg. Trotzdem sind mir in den letzten Tagen einige solcher namentlicher Körperteile vorgestellt worden: Brigitte die dritte Titte (eine abnorme unterentwickelte 3 Brustwarze wird so genannt), Jack der Leberfleck (auf dem Unterarm), Cleopatra oder Punani (so nennt meine Freundin ihre „Knospe“ je nach Tagesverfassung), Spezialfinger oder Zauberstab (so nennt ein Herr sein Teil), es gibt aber auch Hugo, Friedrich oder Hans-Dieter-Adam Teile, um hier nur ein paar zu nennen.  Wenn man sich also so durchfragt, ist es gar nicht so abwegig bzw. kommt diese Art der Benennung nicht so selten vor. Jedoch meinten die Personen die ich darauf ansprach, dass diese Benennung eher privat und heimlich verwendet wird und dass Sie noch nie jemand so etwas gefragt hätte. Tja ich recherchiere weiter. Bis bald Frieda, Lisa, Yvonne, Hans, Hector, Paul, Julia… Audrey, Pipi,….

14 Februar, 2012

Neue Verkehrsmöglichkeiten: S-Bahn & U-Bahn

Straßenbahn- und U-bahnfahren ist toll! Man geht einfach hin und -zack- ist schon eine da! Kein langes Warten und pünktliches antraben. Egal wann egal mit welcher – alle bringen mich nach Hause. Es gibt da nur einige Dinge, die zu beachten sind:
-          Morgens mit niemandem sprechen!! Alle wollen einfach ihre Ruhe und man wird gekonnt ignoriert
-          Immer intellektuelle und interessante Lektüre lesen (das macht Eindruck)
-          Egal ob man Musik hört oder nicht: Kopfhörer sind ein unerlässliches Styling Accessoire der Untergrundbeförderungsgesellschaft
-          Im Winter immer die Handschuhe anlassen: 1 Man kann sie dann nicht vergessen so wie ich und 2. Ist eh alles so eklig, dass dieses bisschen Handüberzug einen vor allen möglich tödlichen Krankheiten schützt.
-          Es gibt 2 Arten von Untergrundbeförderungsmenschen: Die HETZER: Die Menschen, die sogar abwärts auf der Rolltreppe überholen, zur U-Bahn flitzen und unsanft mit dem Körper gegen die schließenden Türen prallen und total außer Atem drinnen dann einen Platz suchen, weil sie vor lauter Hyperventilation kaum noch stehen können. Der CHILLER: Egal was passiert: er rennt niemals. Meist haben diese Menschen schon auf der Rolltreppe ein Buch in der Hand, so als ob sie hofften, die Bahn kommt später, damit sie auch das nächste Kapitel erreichen. Sie schmeißen sich auch nicht gegen die Türen, denn ihnen bleibt so viel zeit, um galant den Aktenkoffer oder den Schirm dazwischen zu stecken, oder sie traben einfach nach einem Hetzer rein. Drinnen stehen sie oft an der Türe oder suchen ein Plätzchen um gemütlich weiterzulesen.
Nun ja da ich leider nur immer 2 Stationen fahre, konnte ich noch nicht sehr viele Beobachtungen anstellen. Aber vielleicht verfahre ich mich ja wieder und dann kann ich euch noch mehr berichten.

Neues Jahr – Neuer Anfang

Vielleicht habt ihr euch schon gewundert, warum es so lange still war um Frieda und ihre Welt. Nun ja ich bin spontaner Weise und ziemlich kurzfristig vom Land und Österreich in die große Stadt und Deutschland gezogen. Mein erster Umzug. Zum ersten Mal raus aus dem idyllischen Dorf in ein anderes europäisches Land völlig ohne Plan. Nur mit männlichem Anhang und einem super Job in der Tasche. Nun nach drei Wochen kann ich schon mein erstes Resümee ziehen, was ich für euch in kleine aber feine Blogeinträge verpackt habe. Ich bin gespannt, ob durch meinen Umzug meine Welt noch spannender und interessanter wird und ihr bald eine ganz neue Frieda kennenlernt. Bleibt mir treu eure Frieda J