04 September, 2015

DIE WELT BLEIBT NICHT STEHN – HÖRT SICH NICHT AUF ZU DREHN...


Obwohl dieses Jahr noch nicht zu Ende ist, wird es wohl immer zu einem der besondersten Jahre in meinem Leben zählen. So hat dieses Jahr bereits mit einem grossen – sagen wir mal Erdbeben in Friedas Welt begonnen, welches die Welt der kleinen Frieda dermassen freudig erschüttert hat, dass Sie nie wieder so sein wird wie früher. Zurzeit kämpfen wir noch ein wenig mit den Nachwehen, welche das unerwartete Erdbeben so mit sich brachte. Jedoch schon bald wird das alles vergessen sein und sich die neu erschaffene Welt in freudigem Glanz und mit unerwarteten neuen und spannenden Herausforderungen präsentieren. Hierfür wurden bereits weitgehende Vorkehrungen getroffen, weshalb ich mich derzeit im längsten Urlaub meines bisherigen Arbeitslebens befinde. Ach was habe ich mich auf diese Zeit gefreut und was hatte ich für verrückte Vorhaben und Pläne für diese Zeit schon bereitgelegt! Mich tagelang in der Bibliothek verstecken, aufwendige Kuchenrezepte ausprobieren, meinen Bankberater mal in Original ansehen, die Kleidung nach Farben ordnen oder alte Bekanntschaften und Freunde besuchen. Vorhaben, die nun täglich wie eine Leuchtreklametafel vor mir aufblitzen und nur darauf warten mit dem roten Stift als erledigt markiert zu werden. Stattdessen gebe ich körperlichen Bedürfnissen derzeit den Vorzug. Ich fülle meine Schlafreserven langsam wieder auf, indem mein Tag erst nach 10:00 Uhr morgens beginnt. Dann widme ich mich intensiv meiner seit Jahren unter Zeitmangel gelittenen Schönheit. Danach ausgiebiges, kulinarisches Frühstück, welches die zweite wichtige Mahlzeit des Tages durch zufuhr übermäßiger Kalorien vollständig ersetzt. Um keine wichtige Lebenszeit zu verlieren wird neben dem Verzehr der Erstmahlzeit mein Wissensdurst durch diverse Zeitschriften und Fernsehnachrichten gestillt. Top informiert und genährt dürstet es meinen Körper nun nach Bewegung an der frischen Luft. Ausgiebige - meist zufällig an meinen liebsten Nahrungsquellen vorbeiführende  - Spaziergänge mit oder ohne Begleitung  stehen so täglich auf dem Programm. Zuhause angekommen steht die Schonung an oberster Stelle. Die nun gequälten Beine und Füße, müssen schnellstmöglich hochgelagert und der Kreislauf geschont werden. Nach dieser Verschnaufpause widme ich mich nun ganz sorgsam der letzten wertvollen Mahlzeit des Tages – welche mich nach aufwendiger Zubereitung und dem Verzehr ohne Umwege bereits um kurz vor 22:00 Uhr wieder in mein Bett befördert. Noch ein kurzer Rückblick auf meinen erfolgreichen Körper-Bedürfniss-Erfüllungstag und schon sinke ich schlaftrunken und zufrieden in mein Kissen... und träume, von einer großen Leuchtreklametafel und vielen vielen unerledigten Vorhaben, welche ich die nächsten Tage bestimmt als erledigt markieren kann. 

IMMER FLEXIBEL BLEIBEN


Tage, Wochen, Monate vergehen – und ich merke langsam wie der Zahn der Zeit so richtig an mir nagt. Tja man wird halt nicht jünger, was ich seit diesem Jahr massiv am eigenen Leib zu spüren bekomme. Trotzdem zwinge ich mir ein Lächeln auf, ignoriere die neu aufgetretenen körperlichen Einschränkungen und kognitiven Schwächen und verkünde mit vollem Einsatz den neuen Leitspruch: Immer flexibel bleiben. Meist und bevorzugt dann, wenn etwas nicht gerade so läuft, wie ich es gerne gehabt hätte. Diese Aussage ist dann sozusagen meine flexible Ausrede. Dafür ernte ich selbstverständlich nicht nur Lob, obwohl ich das Gefühl verspüre, dass gleichgesinnte (gleich Alte) dies durchaus auch als ihr Motto übernehmen und fortleben. Jedoch vor allem die meines Alters rückgebliebene Generation (so klingt es doch gleich besser) beäugt mich als wäre ich eine schrille Hippitante die irgendwas zu viel oder in sehr schlechter Qualität konsumiert hat.
Nun denn auf was ich hinaus will ist folgendes: ich habe erkannt, dass wenn wir in unser Leben ein wenig mehr Flexibilität einbauen, wir dadurch zufriedener und glücklicher werden. Ich könnte das jetzt in langen Vergleichen und Erläuterungen tiefgründiger Erklären aber ich schlage lieber einen direkten Selbstversuch vor. Also Freunde der guten Blogunterhaltung – zeigt mir eure Flexibilität! Ist das gewünschte Parfüm im Geschäft nicht vorhanden: nimm ein neues! Liegt die Zeitung ausnahmsweise mal nicht im Postkasten? Informier dich doch einfach Online! Ist dein Lieblingscocktail nicht auf der Karte? Lass dir doch einen vom hübschen Kellner empfehlen! Es gibt unzählige Möglichkeiten sich von seiner flexiblen Seite zu zeigen. Und gleichzeitig gibt es unzählige Möglichkeiten einfach und easy  glücklich und zufrieden zu werden. Also probiert es aus und lasst euch überraschen was passiert. Es grüsst eure Frieda 

05 Januar, 2015

EIN NEUES WUNDERBARES JAHR BEGINNT ...

Allmählich ist er verflogen der Geruch nach Glühwein, Lebkuchen und Tannennadeln. Stück für Stück wird die Weihnachtliche Glitzerwelt abgebaut und fürs nächste Jahr griffbereit verstaut. Geschenke integrieren sich in unseren Alltag oder werden schonungslos umgetauscht. Der herbeigewünschte Schnee schmilzt in den Strahlen der kommenden Frühlingssonne und der Start in ein neues Arbeitsjahr steht bevor. Ein neues Jahr beginnt und der Alltag zieht ein. Ein guter Zeitpunkt sich mit guten Gedanken und Vorsätzen für die kommenden Monate einzudecken und mit Dankbarkeit und Freude auf die Vergangenen zurückzublicken.
Ich würde das vergangene Jahr mit folgenden Worten beschreiben:
Zufriedenstellend – überraschend – verplant – erfolgreich
Mein rückblickendes Resümee für 2014 fällt absolut positiv aus. Ja wenn es nicht sogar eines der besten Jahre meiner bisherigen Erinnerung war! Dafür bin ich sehr dankbar und auch ein wenig verunsichert. Kann es denn sein, dass man rückblickend immer nur gute Jahre hat? So viele Menschen erleben täglich unendlich schreckliche Schicksale und kämpfen sich mit Mühe durch das Jahr. Und die anderen freuen sich jedes Jahr aufs Neue auf eine Fortsetzung des letzten Glücksjahres.

Ich kann nicht sagen an was es liegt oder was ich genau anders mache aber ich bin voller guter Hoffnung und Zuversicht, dass auch das kommende Jahr für alle Menschen wieder unvergesslich schön, glücklich und wunderbar wird. 

ILLUSTRIERTES WISSEN


Aus einer berühmten Fernsehserie stammt das Zitat: „Ich habe mir von meinem Geld lieber die Vogue gekauft, als etwas zu Essen“. Ja da kann ich mitfühlen, denn ich bin eine begeisterte Zeitschriftenleserin. Meine Dealer können meinen Verbrauch und meinen Durst nach Illustriertem Wissen kaum befriedigen, sodass ich auch schon mal 30min zu früh zum Arzt oder zu Terminen gehe, nur um mein Verlangen nach Hochglanzpapier und unterhaltsamen Artikeln zu stillen. Neu, ungelesen und Faltenfrei: Traumhaft. Gelesen und mit Gebrauchsspuren: Wunderbar und meist gratis.  Eine gute Illustrierte, ein Kaffee ToGo und eine Parkbank komplimentieren somit mein Wochenende. Eine Zeitschrift ist für mich eine grosse Ansammlung von unterschiedlichster qualitativer und unverfänglicher Kreativität und Wissen. Wurde eine Zeitschrift verschlungen, gibt es sodann 3 Möglichkeiten: entweder sie wird sorgsam gesammelt und chronologisch abgelegt, sie wird weitergegeben oder ausgeschlachtet. Über Jahre hat sich sodann ein großes Sammelsurium aller möglichen Themenschnipsel angesammelt, aus denen ich schon jetzt ein sehr umfangreiches Lexikon binden könnte... vielleicht eines meiner vielen Vorhaben für das neue Jahr.