Obwohl dieses Jahr noch nicht zu Ende ist, wird es wohl immer zu einem
der besondersten Jahre in meinem Leben zählen. So hat dieses Jahr bereits mit
einem grossen – sagen wir mal Erdbeben in Friedas Welt begonnen, welches die
Welt der kleinen Frieda dermassen freudig erschüttert hat, dass Sie nie wieder
so sein wird wie früher. Zurzeit kämpfen wir noch ein wenig mit den Nachwehen,
welche das unerwartete Erdbeben so mit sich brachte. Jedoch schon bald wird das
alles vergessen sein und sich die neu erschaffene Welt in freudigem Glanz und
mit unerwarteten neuen und spannenden Herausforderungen präsentieren. Hierfür
wurden bereits weitgehende Vorkehrungen getroffen, weshalb ich mich derzeit im längsten
Urlaub meines bisherigen Arbeitslebens befinde. Ach was habe ich mich auf diese
Zeit gefreut und was hatte ich für verrückte Vorhaben und Pläne für diese Zeit
schon bereitgelegt! Mich tagelang in der Bibliothek verstecken, aufwendige Kuchenrezepte
ausprobieren, meinen Bankberater mal in Original ansehen, die Kleidung nach
Farben ordnen oder alte Bekanntschaften und Freunde besuchen. Vorhaben, die nun
täglich wie eine Leuchtreklametafel vor mir aufblitzen und nur darauf warten
mit dem roten Stift als erledigt markiert zu werden. Stattdessen gebe ich
körperlichen Bedürfnissen derzeit den Vorzug. Ich fülle meine Schlafreserven
langsam wieder auf, indem mein Tag erst nach 10:00 Uhr morgens beginnt. Dann
widme ich mich intensiv meiner seit Jahren unter Zeitmangel gelittenen
Schönheit. Danach ausgiebiges, kulinarisches Frühstück, welches die zweite
wichtige Mahlzeit des Tages durch zufuhr übermäßiger Kalorien vollständig
ersetzt. Um keine wichtige Lebenszeit zu verlieren wird neben dem Verzehr der Erstmahlzeit
mein Wissensdurst durch diverse Zeitschriften und Fernsehnachrichten gestillt.
Top informiert und genährt dürstet es meinen Körper nun nach Bewegung an der
frischen Luft. Ausgiebige - meist zufällig an meinen liebsten Nahrungsquellen
vorbeiführende - Spaziergänge mit oder
ohne Begleitung stehen so täglich auf
dem Programm. Zuhause angekommen steht die Schonung an oberster Stelle. Die nun
gequälten Beine und Füße, müssen schnellstmöglich hochgelagert und der
Kreislauf geschont werden. Nach dieser Verschnaufpause widme ich mich nun ganz
sorgsam der letzten wertvollen Mahlzeit des Tages – welche mich nach
aufwendiger Zubereitung und dem Verzehr ohne Umwege bereits um kurz vor 22:00
Uhr wieder in mein Bett befördert. Noch ein kurzer Rückblick auf meinen
erfolgreichen Körper-Bedürfniss-Erfüllungstag und schon sinke ich schlaftrunken
und zufrieden in mein Kissen... und träume, von einer großen Leuchtreklametafel
und vielen vielen unerledigten Vorhaben, welche ich die nächsten Tage bestimmt
als erledigt markieren kann.
04 September, 2015
IMMER FLEXIBEL BLEIBEN
Tage, Wochen, Monate
vergehen – und ich merke langsam wie der Zahn der Zeit so richtig an mir nagt. Tja
man wird halt nicht jünger, was ich seit diesem Jahr massiv am eigenen Leib zu
spüren bekomme. Trotzdem zwinge ich mir ein Lächeln auf, ignoriere die neu
aufgetretenen körperlichen Einschränkungen und kognitiven Schwächen und
verkünde mit vollem Einsatz den neuen Leitspruch: Immer flexibel bleiben. Meist
und bevorzugt dann, wenn etwas nicht gerade so läuft, wie ich es gerne gehabt
hätte. Diese Aussage ist dann sozusagen meine flexible Ausrede. Dafür ernte ich
selbstverständlich nicht nur Lob, obwohl ich das Gefühl verspüre, dass
gleichgesinnte (gleich Alte) dies durchaus auch als ihr Motto übernehmen und
fortleben. Jedoch vor allem die meines Alters rückgebliebene Generation (so
klingt es doch gleich besser) beäugt mich als wäre ich eine schrille Hippitante
die irgendwas zu viel oder in sehr schlechter Qualität konsumiert hat.
Nun denn auf was ich hinaus will ist folgendes:
ich habe erkannt, dass wenn wir in unser Leben ein wenig mehr Flexibilität
einbauen, wir dadurch zufriedener und glücklicher werden. Ich könnte das jetzt
in langen Vergleichen und Erläuterungen tiefgründiger Erklären aber ich schlage
lieber einen direkten Selbstversuch vor. Also Freunde der guten
Blogunterhaltung – zeigt mir eure Flexibilität! Ist das gewünschte Parfüm im
Geschäft nicht vorhanden: nimm ein neues! Liegt die Zeitung ausnahmsweise mal
nicht im Postkasten? Informier dich doch einfach Online! Ist dein
Lieblingscocktail nicht auf der Karte? Lass dir doch einen vom hübschen Kellner
empfehlen! Es gibt unzählige Möglichkeiten sich von seiner flexiblen Seite zu
zeigen. Und gleichzeitig gibt es unzählige Möglichkeiten einfach und easy glücklich und zufrieden zu werden. Also
probiert es aus und lasst euch überraschen was passiert. Es grüsst eure Frieda
05 Januar, 2015
EIN NEUES WUNDERBARES JAHR BEGINNT ...
Allmählich ist er verflogen der
Geruch nach Glühwein, Lebkuchen und Tannennadeln. Stück für Stück wird die
Weihnachtliche Glitzerwelt abgebaut und fürs nächste Jahr griffbereit verstaut.
Geschenke integrieren sich in unseren Alltag oder werden schonungslos umgetauscht.
Der herbeigewünschte Schnee schmilzt in den Strahlen der kommenden
Frühlingssonne und der Start in ein neues Arbeitsjahr steht bevor. Ein neues
Jahr beginnt und der Alltag zieht ein. Ein guter Zeitpunkt sich mit guten
Gedanken und Vorsätzen für die kommenden Monate einzudecken und mit Dankbarkeit
und Freude auf die Vergangenen zurückzublicken.
Ich würde das vergangene Jahr mit
folgenden Worten beschreiben:
Zufriedenstellend – überraschend
– verplant – erfolgreich
Mein rückblickendes Resümee für
2014 fällt absolut positiv aus. Ja wenn es nicht sogar eines der besten Jahre
meiner bisherigen Erinnerung war! Dafür bin ich sehr dankbar und auch ein wenig
verunsichert. Kann es denn sein, dass man rückblickend immer nur gute Jahre
hat? So viele Menschen erleben täglich unendlich schreckliche Schicksale und
kämpfen sich mit Mühe durch das Jahr. Und die anderen freuen sich jedes Jahr
aufs Neue auf eine Fortsetzung des letzten Glücksjahres.
Ich kann nicht sagen
an was es liegt oder was ich genau anders mache aber ich bin voller guter
Hoffnung und Zuversicht, dass auch das kommende Jahr für alle Menschen wieder
unvergesslich schön, glücklich und wunderbar wird.
ILLUSTRIERTES WISSEN
Aus einer berühmten Fernsehserie
stammt das Zitat: „Ich habe mir von meinem Geld lieber die Vogue gekauft, als
etwas zu Essen“. Ja da kann ich mitfühlen, denn ich bin eine begeisterte
Zeitschriftenleserin. Meine Dealer können meinen Verbrauch und meinen Durst
nach Illustriertem Wissen kaum befriedigen, sodass ich auch schon mal 30min zu
früh zum Arzt oder zu Terminen gehe, nur um mein Verlangen nach Hochglanzpapier
und unterhaltsamen Artikeln zu stillen. Neu, ungelesen und Faltenfrei:
Traumhaft. Gelesen und mit Gebrauchsspuren: Wunderbar und meist gratis. Eine gute Illustrierte, ein Kaffee ToGo und
eine Parkbank komplimentieren somit mein Wochenende. Eine Zeitschrift ist für
mich eine grosse Ansammlung von unterschiedlichster qualitativer und
unverfänglicher Kreativität und Wissen. Wurde eine Zeitschrift verschlungen,
gibt es sodann 3 Möglichkeiten: entweder sie wird sorgsam gesammelt und
chronologisch abgelegt, sie wird weitergegeben oder ausgeschlachtet. Über Jahre
hat sich sodann ein großes Sammelsurium aller möglichen Themenschnipsel
angesammelt, aus denen ich schon jetzt ein sehr umfangreiches Lexikon binden
könnte... vielleicht eines meiner vielen Vorhaben für das neue Jahr.
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