
Aber will man wirklich seinen Zähnen mal etwas gutes tun und dafür sorgen, dass diese noch besser aussehen und noch mehr Aufmerksamkeit von anderen bekommen, muss man zuerst durch die Hölle.
Heute hatte ich einen Beratungstermin beim Zahnarzt, da ich mich über die neuesten Zahnweissmöglichkeiten beraten lassen wollte. Ich war kein bisschen nervös, den schliesslich hatte ich ja nichts zu befürchten. Voller Freude setzte ich mich auf den Stuhl, machte kleine Witze und öffnete brav den Mund. Und dann passierte es – ein Blick der Ärztin auf das Röntgenbild – ein Blick in meinen Mund – nochmals aufs Bild – nochmals zur Sicherheit in den Mund. Und dann die Worte, die keiner auf einem solchen Stuhl hören möchte: „Tja es tut mir leid, aber der Weissheitszahn hinten muss raus, 2 Zähne sollten in der Stellung korrigiert werden. Ausserdem haben sie noch einen Milchzahn, wo keiner mehr nachkommt … und ist das Karies? Ach nein nur ein Schatten. Die weissen Zähne müssen warten.“
O mein Gott, o mein Gott, o mein ….
Mit verängstigter Miene ging ich zurück zum Sprechstundenmann (eine Seltenheit, da hätte ich schon wissen müssen das was faul ist) der soeben von der Ärztin telefonisch terminlich instruiert wurde: „Sobald als möglich Ja Frau Doktor. Das mit dem Zahn ist eine schwierige Sache, ja Frau Doktor. Ja nächsten Freitag schon. Ja sehr gern Frau Doktor. Und genügend Zeit einplanen sehr wohl Frau Doktor.“
Mir wurde schlecht. Mein Gesicht verfärbte sich von Zartrosa in Kalkweiss.
Ich schnappte mir den Terminzettel und ging in Richtung Ausgang, ohne mich vom Sprechstundenmann zu verabschieden, der mir noch freundlich nachrief: In diesem Fall bis nächste Wooooocchheee!
O mein Gott, o mein Gott, o mein ….
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