
Ich bin wieder einmal schlauer geworden denn: Ich weiss nun, warum Männer immer solange auf dem WC brauchen um ihr Geschäft zu erledigen und warum sie das sogar gerne tun.
Sie nützen diese Zeit sinnvoll um sich wichtigen Dingen zu widmen. Nicht etwa wie früher der Tageszeitung oder diversen Heftchen. Nein. Sie nützen die Zeit der Ruhe und Entspannung für Zocker-Games auf dem Handy. Da wird schon einmal so lange gespielt, bis die auf den Oberschenkel aufliegenden Arme die Blutzufuhr zu den Beinen stoppt. Da diese dann eh eingeschlafen sind und man sich nicht vom Thron erheben kann, wird eben weitergespielt. Bei der Zeitung oder den Heftchen gibt es irgendwann ein Ende. Nicht so bei den Games. Das Handy steht’s griffbereit in der Hosentasche, den Akku immer voll aufgeladen und die Sucht (wogegen Männer eh so schwer ankommen) zwingt immer wieder ein neues Spiel zu beginnen. So vergessen die Männer die Zeit und alles andere um sich herum bis sie durch Klopfgeräusche, Rufe von Angetrauten oder Sekretärinnen oder gar durch das Klingeln der Pausenglocken aus ihrem Trance-ähnlichen Zustand zurück in die Realität geholt werden. Also liebe Freundinnen, Mitbewohnerinnen, Sekretärinnen und anderen weiblichen Wesen, die schon sorgend und wartend Stunden vor einer geschlossenen Toilettentüre verbracht haben: ist der Mann weg – ist das Handy weg – nichts wie eine gute Zeitschrift in die Hand und Füsse hoch! (nichts trinken da die Toilette ja noch länger besetzt ist). Sich aufregen ist absolut zwecklos. Eure Frieda